Sonntag, 3. Juni 2007

Ankunft und erste Eindruecke

Ueberwaeltigend. Heute wurde mir bewusst, wie lange die bevorstehenden 4 Monate werden koennen. Total fremd und alleine unter Hundertschaften von Indern.
Der Flug mit Quatar Air mit Zwischenstation in Doha (der Hauptstadt von Quatar) verlief angenehm und planmaessig. Um 3:45 (Ortszeit) bin ich in Chennai gelandet. Der Flughafen liegt etwas ausserhalb Chennais, so dass ich auf meiner Fahrt nach Egmore (Stadtteil) erste muede Augen auf die Stadt und seine Vororte werfen konnte. Was konnte ich wahrnehmen?

- sehr viele Menschen und Tiere (insbesonder Hunde) schon zu dieser fruehen Stunde
- viel Strassenverkehr, der scheinbar nur eine Regel kennt: "Die Regeln bestimmt der Staerkere". Da braucht man keine grosse Fantasie, um sich vorzustellen, wieviele Regeln der Fahrradfahrer macht (die es tatsaechlich gibt). Die Position der Radfahrer wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass Tiere immer Vorfahrt haben. Schlechter als der Radfahrer ist nur der Fussgaenger gestellt.
- die Gehwege muessen hier umbenannt werden. In Wohnwege. Diese Wohnwege liefern erschreckend viele Einblicke in das Wohn- und Schlafzimmer der Bewohner. Diejenigen die keinen Platz auf diesen Wohnwegen gefunden haben, liegen im Rinnsteig.

Soviel zu meiner Fahrt ins Hotel. Um mich langsam, aber dafuer nachhaltig an die Verhaeltnisse zu gewoehnen, habe ich mich in einem klimatisierten Hotelzimmer eingemietet. Ganz angehm, gerade vor dem Hintergrund der doch aussergwoehnlich hohen Temperaturen.
Nachmittags bin ich zweimal die Strasse (Kenneth Lane) auf und ab gelaufen, worauf ich mich ziemlich schnell wieder in meinem kuehlen Zimmer einsammeln musste. Ich bin gespannt wie es weiter geht ... (haette im uebrigen ueberhaupt kein Problem damit, mich morgen in den Flieger nach Deutschland zu setzen).

15 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wegen den vielen Strassenkoetern hättest du auch hier bleiben können.Ich glaube hier gibt es sogar noch mehr

Jensen hat gesagt…

Hi Oblonski !!!!!!!!!!!


Schön das du gut angekommen bist. Hier haben es Fussgänger auch nicht gerade leicht.Autonome nehmen ihnen einfach die sauer verlegten Pflastersteine weg, und werfen damit. Stell dir das mal vor, Oblonski.Was für ein verschwenderischer Luxus,Oblonski. Klimatisiertes Zimmer. So etwas schönes habe ich noch nicht einmal im Auto. Und wenn ich Tiere sehen will, muss ich extra in den Zoo latschen.Eines kannst du mir aber jetzt schon glauben,Oblonski. In 4 Monaten sagst du zu einhundert Prozent. Scheisse,schon vorbei. Bis dann Jensen

Anonym hat gesagt…

hallo, mein lieber Bruder,

ich bin in Gedanken bei dir...Schön, dass du gut angekommen bist. Ich hoffe du lebst dich schnell und gut ein und kannst schon bald neue Kontakte knüpfen...

Ich drücke drei Daumen...
Dein Ole

Anonym hat gesagt…

Hi Schröder,

das hört sich doch schon mal gar nicht so schlecht an. Positiv ist vor allem, dass du nicht bereits im Flieger zurück sitzt. So dramatisch kanns also gar nicht sein.

Viel Spass beim ersten Arbeitstag,
Grüße aus Allemania,
Zie

utchen hat gesagt…

lieber Steffski, nun ist Dein erster Arbeitsstag ja auch schon fast rum. Wie sind denn da die Vorfahrtsregeln? Die Vorstellung,nach vier Monaten mit einem Sack voll Überlebenstraining nach Hause zu kommen, ist doch berauschend.
allerliebste Grüße
utchen

Anonym hat gesagt…

Mensch Stepke,

mit Spannung habe ich deinen ersten Blog-Eintrag erwartet und wurde nicht enttäuscht. Schön dass Du gut angekommen bist. Ich hoffe Du hast auch genügend Desinfektionsspray und einen Mundschutz mitgenommen - Spaß! Ich denke, in ein paar Tagen ziehst Du aus deinem Hotelzimmer auf den Asphalt und spielst mit den einheimischen Kindern! Also Halt' die Wurst hoch und bis bald (vorerst per Mail) - Liebe Grüße Kelly Slater II

Anonym hat gesagt…

Hallo Stefan
hab nach einigen Problemen Deinen
Blog gefunden.
Grofi hatte mir falsche URL gegeben.

Hallo Stefan
Grof nimmt die Schuld auf sich
hab keine Ahnung
aber ich hab ja Peter
nach Deiner ersten Leidensnacht,
wo wir alle mitgelitten haben, hatte ich aber gleich die Hoffung,
dass es Dir am ersten Arbeitstag
besser geht, dass Dich die neuen
Kollegen sehr gut einarbeiten und
die schönen Inderinnen den attrak-
tiven weissen blonden Mann be-
wundern und verehren.

Ich bin optimistisch, dass Du Dich
noch sehr wohl fühlst.
Weiteres später.

Gruss Grofi

Thomas Bernhard hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Thomas Bernhard hat gesagt…

Nachtrag:

Verehrtester,
ich hoffe, es bleibt nur bei Bewunderungen der schönen Inderinnen -die es zweifelsfrei gibt!

Ihr ThB

Thomas Bernhard hat gesagt…

Ferner Freund,

es freut mich, Sie nach langer Reise wohlbehalten im fernen Indien zu wissen. Sehen Sie, nach Absage meiner geplanten Reise, fand ich Zeit Ihre Zeilen mit großem Genuss zu lesen. Schon jetzt möchte ich mehr lesen, lassen Sie mich und Ihren großen Gefolgschaftskreis nicht zu lange warten. Die Abendstunden ohne Sie verbrachte ich damit, zu stöbern in alten Werken und stieß auf folgendes Zitat, das ich Ihnen für den zweiten Arbeitstag mitgeben möchte:
"Ich habe immer geglaubt, die Musik ist es, die mir alles bedeutet, manchmal ja auch, die Philosophie ist es, die hohe und die höchste und die allerhöchste Schriftstellerei, wie überhaupt, daß es ganz einfach die Kunst ist, aber alles das, die ganze Kunst, wie auch immer, ist nichts gegen diesen einzig geliebten Menschen." (Alte Meister, 14)

In aufrichtiger Freundschaft
Ihr Thomas Bernhard

Dachsens hat gesagt…

Lieber Herr Schrödi, lieber Papa Norge!

Mit Spannung und tiefer Anteilnahme verfolgen wir diesen Reisebericht. Es leben die Badener, zeigen Sie den Indis, wo es lang' geht.
Wir armen Teufel halten in Hessen die Stellung. Der Sohn schnorchelt schon, der Mann rackert noch und mich wollte die Muse küssen, wovon sie aber leider abgehalten wurde, daher nur wenig Worte.
Einen lieben Gruß zur Nacht, (is bei Dir, äh, Ihnen, auch schon Nacht?)und 'nen dicken Handkuss dazu!
Schrödi lebe hoch und werde froh in der Ferne. Aber nich zu froh ohne uns alle, gell?!!
Die Dachsens vor dem Abendbrote

Anonym hat gesagt…

hallo oblonski,
danke für deine erste nachricht aus einer fernen welt. ist halt doch was anderes da drüben. deine ersten eindrücke mögen erschütternd sein, aber ich denke in wenigen tagen wirst du auch die schönen seiten kennenlernen. ich hoffe dein erster arbeitstag war gut und die kollegen waren nett zu dir. auch freue mich schon riesig auf deinen nächsten bericht.
halt die ohren steif....

grüße dirk.

Dachsens hat gesagt…

Guten Morgen, Weltreisender,
vergiß nicht, daß die Kuh heilig und Arbeit nur ein Mittel zum Zweck ist. In aller Regel jedenfalls. Die große Frage, die uns alle bewegt ist ja: was macht der Kerl wirklich in Indien, ist er in Chennai oder doch im Goldenen Dreieck?? Mal sehn, wann ich Dir in Labenne wieder über die Füße fahre. Dort ist´s auch schön! Falls Du magst, kannst Du uns ja in zwei Wochen dort besuchen.
Bonne journée!
Christian
P.S.: falls Du etwas beitragen kannst zur Frage, ob alles Gute auch schön ist, sind wir auf welterfahrene Stellungnahmen gespannt!

Anonym hat gesagt…

Hi Steppkala!!

Grüße ins ferne Indien!
wie ich gesehen habe hat der andere Portugiese (formaly known as Kelly Slater II) schon seinen Senf abgegeben... So richtig viel ist kann man deinem Blog ja noch nicht entnehmen, ich denke dass liegt wohl daran, dass du dich schon nicht mehr in Indien aufhälts sondern bereits nach Phuket weitergeflogen bist... Deine ersten Eindrücke lassen ja auf ein Traumland wie aus 1000 und einer Nacht schliessen! Ich glaube ich komme dich bald mal besuchen, auf dem Gehweg wird schon noch ein Platz für mich frei sein! Immer schön in der oberen Kaste verweilen und wie bereits vom Stuttgarter Schertle erwähnt die Wurscht hochhalten!!!
Auf ein baldiges und vor allem gesundes Wiedersehen im schönen Ilsfeld nicht weit vom Neckar freut sich Jack formaly known as Kelly Slater himself oder zu deutsch einfach der Surfgott!

In demütiger Hochachtung zeichens dieses 4-Monatigen Unterfangens

P.S. ich bitte die Rechtschreibfehler zu entschuldigen, aber der fortgeschrittene Alkoholismus lässt nicht viel mehr zu... und wer ist eigentlich Anke? (4 8 15 16 23 42)


Jack

Anonym hat gesagt…

also ich glaube slater 1 und slater 2 führen eine homosexuelle beziehung.

da sag ich nur: "der schwab muss raus aus dem badner land, die sau...."